Das DHD LL bietet eine einzigartige Plattform, um an den Schnittstellen von Design, Technologie, Ethik und Gesundheitswesen innovative Lösungen zu entwickeln. Besonders motiviert mich dabei, wie technologische Innovationen und menschliche Bedürfnisse zusammengeführt werden, um digitale Gesundheitsprojekte ganzheitlich umzusetzen.
Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht der menschenzentrierte, interdisziplinäre Ansatz, der notwendig ist, um das volle Potenzial von Technologien und anderen Lösungen im Gesundheitsbereich auszuschöpfen. Häufig scheitern Innovationen daran, dass die verschiedenen Bedürfnisse der diversen Nutzer:innengruppen oder die Komplexität bestehender Systeme nicht ausreichend berücksichtigt werden. Durch evidenzbasierte, partizipative Designprozesse schaffen wir mehrwertstiftende Lösungen, die sich nahtlos in gegebene Strukturen integrieren und den Alltag der Menschen und verschiedenen Alter:innen im Gesundheitssystem spürbar verbessern. Ein zusätzlicher Gewinn dieser Arbeit ist die Generierung und Weitergabe von wertvollem, neuem Wissen.
Das DHD LL bietet uns den Raum, in einem interdisziplinären und reflektierten Umfeld zu arbeiten, in dem der Austausch mit Expert:innen und die Einbindung der Zielgruppen nachhaltige Gesundheitstechnologien und -lösungen ermöglicht. Diese Form der Zusammenarbeit schafft nicht nur bessere Lösungen, sondern prägt auch unser Verständnis von Gesundheit, Krankheit und Technologie nachhaltig.
Persönlich bin ich in vielen der im DHD LL vertretenen Projekte involviert. So arbeite ich beispielsweise an der Rolle von KI im medizinischen Kontext, der Gestaltung und Evaluation von Tools für gesundheitsbezogene Entscheidungsprozesse, dem Einsatz von Extended Reality in der bewegungsbasierten Rehabilitation und im Sport sowie der Entwicklung spielbasierter Lern- und Interventionsansätze. Besonders interessiert mich dabei, wie die Digitalisierung die Interaktionen zwischen Mensch und Technologie verändert und wie wir diese durch Design optimal gestalten können.