DIPEx Schweiz – Die Schweizer Datenbank für Gesundheits- und Krankheitserfahrungen

Die Schweizer Datenbank für individuelle Patient:innenerfahrungen bietet eine systematische und methodische Sammlung von Einzelinterviews über Erfahrungen aus dem echten Leben mit Gesundheitsproblemen wie Alzheimer oder Multipler Sklerose. DIPEx Schweiz ist eine Gruppe von Forschenden des Instituts für Biomedizinische Ethik und Medizingeschichte (Universität Zürich) und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften – Hochschule für Gesundheitsberufe (ZHAW). Das Projekt ist Teil des internationalen DIPEx-Netzwerks mit 14 Ländern. DIPEx arbeitet mit einer bewährten und strengen qualitativen Forschungsmethodik, die im Jahr 2000 von der Universität Oxford entwickelt wurde und im Handbuch der Health Experience Research Group (HERG) dokumentiert ist. Qualitative Studien basieren auf narrativen und halbstrukturierten Interviews. Video- und/oder Audio- oder Textsequenzen werden online präsentiert. Wir führen narrative Interviewstudien über die Erfahrungen von Menschen mit Gesundheitsproblemen durch und stellen auf dipex.ch Ressourcen für Informationen und Unterstützung zur Verfügung, die für Patient:innen, Familienangehörige, Angehörigen in der Ausbildung von Gesundheitsberufen, Lehrenden und Forschenden frei verfügbar sind. Das Projekt zielt darauf ab, die Kraft von Patient:innenstimmen zu nutzen, um Verbesserungen in der Gesundheitsversorgung anzustossen.

Projektleitung

UZH: Prof. Dr. med. Dr. phil. Nikola Biller Andorno

Team

UZH: Andrea Glässel, Beatrix Göcking, Andrea Radvanszky, Bettina Schwind, Corine Mouton-Dorey, Giovanni Spitale, Sebastian Wäscher

Kooperation

UZH, SPO Patientenschutz, ZHAW, Deutsches Netzwerk Gesundheitskompetenz

Laufzeit

Seit 2017

Finanzierung

Alzheimer Schweiz, Collegium Helveticum, Obra Social Fundación «La Caixa», Swiss Academy of Medical Sciences, Schweizerische Multiple Sklerose Geselleschaft, Krebforschung Schweiz

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